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Steigende Pflegekosten - Wer soll das noch bezahlen?

09. 09. 2022

Die Landesseniorenvertretung des Landes Nordrhein-Westfalen bringt es auf den Punkt!

Pflege darf nicht noch mehr zum Armutsrisiko für alte Menschen werden. Fakt ist aber, dass aktuell durchschnittlich zwei von drei Menschen in stationären Altenpflegeeinrichtungen die Kosten dafür nicht mehr aus Renteneinkünften und den Mitteln aus der Pflegeversicherung bezahlen können und deshalb Sozialhilfe in Anspruch nehmen müssen. Steigen die Pflegekosten weiter, z.B. aufgrund von hohen Energiekosten oder durch die Inflation, wird das immer mehr Menschen betreffen.

Menschen geraten so in eine für sie beschämende Lage, und das, obwohl sie ihr Leben lang gearbeitet haben. 

Die Landesseniorenvertretung fordert eine solidarische Finanzierung der Kosten durch eine Bürgerversicherung.

Die Forderung des Landesseniorenbeirates, die Finanzierungsgrundlagen für die Pflege auf eine neue Basis zu stellen, unterstützt der Rheinberger Seniorenbeirat voll und ganz.

Zudem muss der Pflegeberuf personell besser aufgestellt werden. Dazu gehört ein anderer Personalschlüssel, entlastende Arbeitsbedingungen und eine wertschätzende Bezahlung.

Aus Gesprächen wissen wir, dass sich zu Pflegende und ihre Angehörigen oft allein gelassen fühlen angesichts bürokratischer Hürden durch Gesetze und Überreglementierung.

Hier muss dringend ein Umdenken erfolgen.

 

Gefragt ist die Politik, die um die Situation im Pflegebereich schon lange weiß, sich aber zu grundlegenden Verbesserungen im Sinne älterer Menschen und dem Pflegepersonal nicht durchringen kann.

 

Angesicht der demographischen Entwicklung sieht der Seniorenbeirat der Zukunft im Pflegebereich mit großer Sorge entgegen.

Wir fordern ältere Menschen auf, sich lautstark bei ihren zuständigen Politikerinnen und Politikern über diese Zustände zu beschweren und eine Reform einzufordern, die diesen Namen auch verdient.

Die Pressemitteilung der LSV NRW und ein Vorschlag des Arbeitskreises (AK) Pflegeversicherung zur Änderung der Pflegeversicherung sind zum Download angehängt

 
Kontakt

Seniorenbeirat der Stadt Rheinberg

Sprecherin: Bärbel Reining-Bender
Königsberger Str. 41, 47495 Rheinberg

Telefon: 0170/6989319
E-Mail:

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